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Die Schritte zur Freiheit in Christus
Die Schritte zur Freiheit in Christus, sind ein biblischer Leitfaden zum Lösen persönlicher und geistlicher Konflikte, um ein fruchtbares Leben in der Nachfolge Jesu zu führen.
Die Bibel fordert uns dazu auf, unser Herz im Gebet vor Gott zu prüfen. David schreibt: “Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz! Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Sieh, ob ein gottloser Weg mich verführt, und leite mich auf dem ewigen Weg!” (Psalm 139,23-24). Wir sollen uns von falschen Wegen und Taten abwenden und uns Gott unterordnen. Jakobus schreibt: “Meint ihr denn, die Schrift redet umsonst? Gott wacht eifersüchtig über den Geist, den er in uns wohnen lässt. Aber Gnade gibt er umso mehr. Deshalb sagt er in seinem Buch: “Den Hochmütigen widersteht Gott, aber den Demütigen gibt er Gnade.” So unterwerft euch nun Gott, widersteht aber dem Teufel! Der wird dann von euch fliehen.” (Jakobus 4,5-7)
Die “Schritte zur Freiheit in Christus” sind wie ein “Herzens-TÜV”, in dem du im Gebet in 7 Schritten dein Herz und Leben Gott unterordnest. Bevor du durch die Schritte gehst, solltest du die befreiende Botschaft des Evageliums tief verstanden haben. Dazu empfehlen wir, dass du am “Freiheit in Christus Kurs“ teilnimmst oder das Buch „Neues Leben – neue Identität“ durcharbeitest. Hier findest du eine kurze Beschreibung jedes Schritts:
Der erste Schritt zur Freiheit in Christus besteht darin, dich von früheren oder gegenwärtigen Verwicklungen in satanisch inspirierte okkulte Praktiken, nichtchristliche Religionen (Kulte) und falsche religiöse Lehren oder Methoden loszusagen sie zu verwerfen und dich von ihnen abzuwenden. Sage dich zudem los von Gruppen und Aktivitäten, die Jesus Christus als Herrn leugnen und/oder eine Lehre oder ein Buch dem Wort Gottes gleichstellen oder sogar über die Bibel stellen und sage dich los von allen, die dunkle, geheime Einführungsriten, Zeremonien, Schwüre, Pakte oder Bünde verlangen und praktizieren. Gott nimmt Irrlehre, Okkultismus und Spiritismus nicht auf die leichte Schulter.
Gläubige leben durch den Glauben, dass das, was Gott sagt, wahr ist. Jesus ist die Wahrheit, der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit und Gottes Wort ist Wahrheit. Wir sollen in einem Geist der Liebe an der Wahrheit festhalten (s. Eph 4,15). Die biblische Antwort auf Wahrheit ist Glaube. Wir glauben die Wahrheit unabhängig davon, ob wir sie als wahr erachten oder nicht. Gläubige sollen nichts zu tun haben mit Lügen, Täuschung, Halbwahrheiten oder sonstigen Falschheiten. Lügen halten uns gefangen, aber die Wahrheit befreit (s. Joh 8,32). David schrieb: „Wie glücklich der Mensch, dem Jahwe die Schuld nicht zumisst, und dessen Geist frei ist von Betrug.“ (Ps 32,2). Freude und Freiheit wachsen durch ein Leben in der Wahrheit.
Wir sind aufgerufen, barmherzig zu sein, wie auch unser himmlischer Vater barmherzig ist. Wir sollen anderen vergeben, wie uns vergeben wurde. Bevor wir diesen wichtigen Schritt gehen, ist es wichtig, dass du deinen Auftrag zu vergeben noch tiefer verstehst. Es wichtig, dass wir klar zwischen der Verantwortung für unser Herz und der Bereinigung einer Beziehung unterscheiden. Unsere Verantwortung ist es immer zu vergeben, damit unser Herz frei von Bitterkeit wird. Versöhnung kann nur geschehen, wenn der Schuldige seine Schuld erkennt, bekennt und um Vergebung bittet. Dann kann die Wiederherstellung einer Beziehung möglich werden. Das muss nicht immer der Fall sein, denn manchmal muss man sich vor neuer Verletzung schützen. Unabhängig vom Täter ist es es wichtig, dass wir die Verantwortung für unser eigenes Herz vor Gott übernehmen. Vergeben bedeutet, einen Gefangenen freizusetzen, um dann erstaunt festzustellen, dass du selbst dieser Gefangene warst.
Wir leben in einem Zeitalter der Rebellion. Sehr oft respektieren Menschen Gesetze und Autoritäten nur, wenn es ihnen passt oder aus Angst vor möglichen Konsequenzen. Da Gott Obrigkeiten über uns eingesetzt hat, verlangt Er auch von uns, dass wir für sie beten (s. 1Tim 2,1–2) und uns ihnen unterordnen. Rebellion gegen Gott und Seine Autoritäten macht uns geistlich verwundbar.
Du darfst dich den Obrigkeiten dann widersetzen, wenn sie etwas moralisch Falsches (Sünde) von dir verlangen oder wenn sie außerhalb ihres Kompetenzbereichs (Mandates) herrschen wollen. Es ist ein Akt des Glaubens, sich unvollkommenen Autoritätspersonen unterzuordnen. Und genau das verlangt Gott von uns.
Gott wiedersteht stolzen Herzen. Du kannst keine enge Beziehung zu Gott haben, wenn er deiner Herzenseinstellung wiedersteht und du gegen seinen willen lebst.Aber wenn du dich ihm unterordnest und demütig darum bittest, wird Gott dir zeigen, wie hochmütig du gewesen bist. Demut ist auf Gott vertrauende Zuversicht, denn „Wir verlassen uns nicht auf menschliches Tun, sondern rühmen uns, mit Christus Jesus verbunden zu sein.“ (Phil 3,3 ).
Wenn man immer wieder in gleiche Sünde fällt, ist es oft schwer zu glauben, dass Gott einem immer noch vergibt, annimmt und liebt. Da kann uns folgendes Versprechen helfen: „Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht.“ (1. Joh 1,9). Gott vergibt uns, weil er treu und gerecht ist. Das Opfer Jesu reicht aus, er fodert kein zweites von Dir. Und er hält sich in seiner Treue an sein Versprechen.
Oft fühlen wir uns gefangen in einem ewigenTeufelskreis von „sündigen – bekennen – sündigen – bekennen – sündigen – bekennen etc.“. Gott hingegen verspricht, dass er uns in keine Prüfung geraten lässt, die unsere Kraft übersteigt (s. 1Kor 10,13). Er verspricht auch, dass der Teufel von uns ablassen und fliehen muss, wenn wir uns Ihm unterordnen (s. Jak 4,7). Wenn du gesündigt hast, solltest du das Gott bekennen und ihn bitten, dich mit dem Heiligen Geist zu erfüllen. Dann solltest du dem Teufel widerstehen, indem du dich ganz in deine Identität in Christus, die Waffenrüstung Gottes, stellst. (s. Eph 6,10–20). So wird er vor dir fliehen.
Der letzte Schritt in die Freiheit besteht darin, sich von den Sünden der Eltern und Großeltern abzuwenden. Du bist nicht schuld an den Sünden deiner Vorfahren (z.B. dass ihre Ehen geschieden waren, oder die Ehe voller Konflikte war, oder dass sie an Sekten oder okkulten Praktiken teilgenommen haben). Aber aufgrund ihrer Sünden bist du für gewisse Schwächen anfällig. Diese können dazu beitragen, dass du mit einer bestimmten Sünde zu kämpfen hast. Mit den Sünden deiner Vorfahren hat sich Satan einen Zutritt in eure Familie verschafft, denn das geistliche Erbe meiner Vorfahren hat Einfluss auf leben (1.Kor 7,14). Diese sündigen Verhaltensweisen können von Generation zu Generation weitergegeben werden. Oft ist so ein Fluch daran zu erkennen, dass Kinder das gleiche tun wie ihre Eltern oder Großeltern. Oder sie gehen mit anderen so um, wie es ihnen geschehen ist. Bei diesem Schritt werden die Ketten zerbrochen, die dich an deine Vergangenheit und die Auswirkungen der Sünden deiner Vorfahren binden.
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