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Was meint ihr mit "Freiheit in Christus"?
Die Botschaft der Erlösung durch unseren Herrn Jesus Christus schenkt der Person Befreiung von Bindungen und Ketten. Diese Freiheit nehmen wir an, indem wir uns auf die Wahrheiten des Wortes Gottes stellen.
Jesus Christus sagt:
Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Joh 8, 32
Wenn euch also der Sohn frei macht, seid ihr wirklich frei. Joh 8,36:
Paulus schreibt:
Durch ihn wurden wir freigekauft – um den Preis seines Blutes – und in ihm sind uns alle Vergehen vergeben. Das verdanken wir allein Gottes unermesslich großer Gnade. Eph 1,7
Die theologische Basis für die Botschaft der Freiheit ist das Kreuz und die Auferstehung Jesu Christ. Das ist das Evangelium, wie es die Apostel verkündigt haben und wie es der Römerbrief und der Galaterbrief erklären.
Unsere neue Identität ist nicht mehr, ein “Sünder” zu sein, der sich anstrengen muss, heiliger zu werden. Unsere neue Stellung ist jetzt “Geheiligte”, ja “Heilige in Christus” zu sein, die allerdings noch sündigen könnenn,das ist wahr.
Weil Jesus Christus in uns lebt, sind wir neue Menschen, die aus der Kraft des Auferstehungslebens Jesu leben. Diese neue Identität macht uns stark, den Herausforderungen des Lebens zu begegnen und guten geistlichen Einfluss auf unser Umfeld (Ehe, Familie, Nachbarschaft, Gemeinde Arbeitsplatz etc.) auszuüben.
Ist das nicht gefährlich, von Freiheit zu sprechen? Das klingt ja wie ein Freibrief, dass ich als gläubiger Christ tun und lassen kann, was ich will?
Im Galaterbrief beschreibt Paulus die Freiheit der Kinder Gottes:
Christus hat uns befreit, damit wir als Befreite leben. Bleibt also standhaft und lasst euch nicht wieder in ein Sklavenjoch spannen! Gal. 5,1
Ihr seid zur Freiheit berufen, meine Brüder! Nur benutzt die Freiheit nicht als Freibrief für das eigene Ich, sondern dient einander in Liebe! Denn das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn ihr das eine Gebot haltet: “Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!” Gal. 5,13.14
Paulus meint die Freiheit zum Lieben und zum Dienen. Ich bin frei, den Nächsten zu lieben und mein Leben für ihn einzusetzen. Also kein Egoismus, sondern Hingabe.
Wovon muss ich denn noch befreit werden, wenn ich doch in Christus ein neuer Mensch bin?
Wenn wir uns Christus zugewandt haben und eine neue Schöpfung durch die Erneuerung unseres Lebens geworden sind (2Kor 5,17), sind nicht automatisch unsere alten Denkmuster, unsere Überzeugungen, Verhaltensweisen und schlechten Angewohnheiten “ausgetauscht”.
Es braucht eine Veränderung unseres Denkens und unserer Herzensausrichtung.
Und richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt!
Röm 12,2
Gottes Arbeit an uns ist die Veränderung unseres Lebens in das Bild von Jesus Christus (Röm. 8,29). Unsere Verantwortung ist die Ausrichtung unserer Gedanken und unseres Herzens in einer gottgemäßen Weise, wie sie uns in der Bibel beschrieben ist.
Wozu führt die Freiheit in Christus?
Die Freiheit kommt aus der Wahrheit des Wortes Gottes. Es ist die ultimative Wahrheit. Diese Wahrheit macht uns frei (Joh.8,32), unserem Nächsten zu dienen.
„Was ist das wichtigste Gebot von allen?”, fragte er ihn. Jesus antwortete: „Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand!“ Das ist das erste und wichtigste Gebot. Das zweite ist ebenso wichtig: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten wollen.”
Mt. 22,26-40
Wer selbst von seinem eigenen Sinn und egoistischen Handeln befreit ist und sich Gott untergeordnet hat mit seinem Leben (Jak.4,6-8), der kann erleben, wie Gott ihn gebraucht, auch andere in die Freiheit zu führen.
Die eigene Familie, die Ehe, der Hauskreis, die Gemeinde, die Gemeindeleitung, sie alle können von einem neuen Denken und Handeln erfüllt werden.
Gnade und Wahrheit, Demut und Vergebungsbereitschaft werden nun zu den bestimmenden Ausdrucksformen des Jüngers Jesu, die der Heiligen Geist in den Herzen wirken will.
Was denkt ihr über die jenseitige Welt?
Es gibt drei Feinde, die uns auf dem Weg der Nachfolge aufhalten wollen, damit wir unsere Vollmacht als Jünger Jesu verlieren. Das ist unsere alte sündige Natur, die Welt mit ihren Einflüssen und der Teufel mit seinem Heer von Dämonen.
Mit allen drei Feinden ist Jesus Christus durch das Kreuz fertig geworden. Er hat sie besiegt.
- Der alte Mensch ist mit Christus gekreuzigt und gestorben (Röm 6,6)
- Die Welt mit ihren Satzungen ist überwunden (Kol 2,20)
- Der Teufel ist besiegt und Jesus Christus hat einen Triumphzug aus ihm gemacht (Kol 2,,15)
Es ist Teil unserer Erlösung und unser Erbrecht, dass wir in der neuen Stellung in Jesus Christus den Mächten und Gewalten mit der Waffenrüstung widerstehen können (Eph. 6,10-12). Sie können keinen Einfluss auf uns ausüben, sondern müssen weichen, weil wir Gottes Kinder sind. Darum nehmen wir die Autorität von Jesus Christus für uns in Anspruch. Wir suchen nicht die Konfrontation mit dem Satan, sondern halten ihm und seinen Angriffen das Wort Gottes (Schwert des Geistes Eph.6,17) entgegen. Durch das Gebet bleiben wir in der Verbindung mit Jesus Christus (Eph.6,18). Wir helfen Menschen, durch die Schritte der Freiheit in Christus von Bindungen und Einflüssen des Teufels frei zu werden, indem sie sich davon im Namen Jesu lossagen.
Was ist der Grace Course im Unterschied zum Freiheit in Christus Kurs?
Paulus beginnt beinahe jeden seiner Briefe mit dem Gruß an die Christen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater (Röm.1,7; 1Kor 1,3; 2Kor 1,2; Gal 1,3 …)
Er kann von sich sagen: Durch Gottes Gnade aber bin ich, was ich bin; und sein gnädiges Eingreifen ist an mir nicht vergeblich gewesen. 1Kor 15,10
Dennoch leben viele Christen nicht aus der Gnade, weil sie meinen,
- dass Gott sie nur annehmen kann, wenn sie nicht sündigen
- dass Gott sie mehr liebt, wenn sie mehr Leistung bringen
- dass Gott sie nicht gebrauchen kann, weil sie noch nicht heilig genug sind.
Sie leben wie Knechte, nicht wie Söhne und Töchter des himmlischen Vaters!
Während der Freiheit in Christus-Kurs die gedanklichen Lügen unseres Lebens anspricht, die unser Handeln prägen, richtet sich der Grace Course an unsere tiefersitzende emotionale (Punkt entfernt) Ebene.
Er spricht die Themen Scham, Schuldgefühle, Selbstverurteilung, Stolz, Selbstgerechtigkeit usw. an und zeigt, wie unsere emotionalen falschen Überzeugungen durch Gnade verändert werden können.
Es geht um das richtige Gottesbild (ändern in: „Gottesbild: unser himmlischer Vater, der….“) als unserem himmlischen Vater, der auf unserer Seite ist und uns mit allem versorgt, was wir brauchen.
In seiner göttlichen Macht hat er uns alles geschenkt, was wir zu einem Leben in liebevoller Ehrfurcht vor Gott brauchen. Er hat uns den erkennen lassen, der uns durch ‹seine› eigene Herrlichkeit und Wundermacht berufen hat. So hat er uns das Größte und Wertvollste überhaupt geschenkt: Er hat versprochen, dass ihr Anteil an seiner göttlichen Natur bekommt. 2.Petr. 1,3.
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